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                Date: 1998-07-13
                 
                 
                Schweiz: Handy/user routinemässig überwacht
                
                 
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      Die Swisscom erstellt Bewegungsprofile Ihren Kunden & 
speichert sie. 
Das ist jetzt angesagt: 
Routinemässige Erfassung möglichst aller Menschen durch 
Finger/abdruckautomaten et al (biometrics) & Verfolgung  
Ihrer Wege durch dual/use goods wie das Handy, das 
gleichzeitig die Wanze ist. 
  
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12.07.98  
Und es gibt sie doch, die Bewegungsprofile  
 
Ein Geheimbericht des Datenschützers zeigt: Die Swisscom 
sammelt im Dreistundentakt sämtliche Natel-Daten  
 
VON NIKLAUS RAMSEYER UND DENIS VON BURG  
 
BERN - Ein geheimer Bericht von Datenschützer Odilo Guntern 
beweist: Die Swisscom ortet alle drei Stunden sämtliche 
eingeschalteten Natels in der Schweiz bis auf 100 Meter 
genau und speichert diese Daten während sieben Tagen.  
 
Alles nicht halb so schlimm, alles legal und alles kein 
Problem: So beschwichtigte der eidgenössische Datenschützer 
Odilo Guntern am letzten Montag die Öffentlichkeit. Die 
Swisscom AG habe wohl "die Möglichkeit, jederzeit jedes 
eingeschaltete Natel zu lokalisieren", gab er zu. Dies 
jedoch bloss bis auf die 50 Kilometer umfassenden 
sogenannten Location Areas - und sicher nicht bis auf die 
wenige Kilometer präzisen 2500 Funkzellen im Land, "wie in 
der SonntagsZeitung erwähnt", sagte Guntern.  
 
Was die Öffentlichkeit nicht erfuhr: Gunterns dürres 
dreiseitiges Papier ist nur die Spitze des Eisbergs. 
Darunter verbirgt sich ein 30 Seiten starker geheimer 
Bericht, den Guntern nur "den Beteiligten", wie er sagt, 
zustellte. "Beteiligt" sind die Swisscom, die zuständigen 
Departemente Leuenberger (Kommunikation) und Koller (Justiz 
und Polizei) sowie die Geschäftsprüfungsdelegation der 
eidgenössischen Räte.  
 
Gunterns Geheimbericht enthält nicht nur die entscheidenden 
Informationen zur Natel-Problematik. Er widerspricht teils 
den öffentlichen Ausführungen und bestätigt den Artikel der 
SonntagsZeitung vom 28. Dezember 1997 weitgehend. 
Insbesondere verschwieg Guntern, dass die 800 000 
Natel-Benützer in der Schweiz nicht bloss "geortet werden 
können", sondern einem permanenten vollautomatisierten 
Periodic Location Updating (PLU) ausgesetzt sind. PLU 
bedeutet: Alle drei Stunden melden sich sämtliche 
eingeschalteten Natels bei der nächsten Antenne, worauf die 
Swisscom ihren Standort registriert.  
 
Das kann jeder Natel-Besitzer selber feststellen: Es genügt, 
das eingeschaltete Mobiltelefon neben einen Transistorradio 
zu legen, worauf dieser alle drei Stunden ein deutlich 
hörbares galoppierendes Knistern von sich gibt.  
 
Full Text 
http://www.sonntagszeitung.ch/sz28/52996.HTM
                   
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TIP 
Download free PGP 5.5.3i (Win95/NT & Mac) 
http://keyserver.ad.or.at/pgp/download/
                   
 
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edited by Harkank 
published on: 1998-07-13 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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