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                Date: 2000-02-02
                 
                 
                EU-Kommission: Info/politik bleibt restriktiv
                
                 
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      q/depesche  00.2.2./1 
 
EU-Kommission: Info/politik bleibt restriktiv 
 
 
Die Europäische Kommission hat am 26. Januar einen  
Vorschlag zur Regulierung des öffentlichen Zugangs zu  
Dokumenten angenommen. Der Entwurf eines "Parlaments-  
und Ratsvorschlags bezüglich des öffentlichen Zugangs zu  
Dokumenten des Europäischen Parlaments, des Rats und  
der Kommission" enthielt nur einige geringfügige Änderungen  
gegenüber der heftig kritisierten, ursprünglichen Version.  
 
Besonders betroffen ist Tony Bunyan von Statewatch, eine  
Organisation, die zahlreiche EU-Dokumente auf ihrem Server  
veröffentlicht. Tony Bunyan ist mit der leicht abgeschwächten  
Version nicht zufrieden, denn die Herausgabe von  
Dokumenten kann aus zu vielen Gründen verweigert werden.  
 
Der ursprüngliche Entwurf sah vor, dass von den  
europäischen Institutionen herausgegebene Dokumente ohne  
Erlaubnis weder fotokopiert noch im Internet veröffentlicht  
werden dürfen. Diese Formulierung in Artikel 8 wurde nun zu  
Gunsten von Statewatch und anderen Bürgerrechtsgruppen  
eingeschränkt: Nun muss die Erlaubnis nur dann eingeholt  
werden, wenn die Papiere aus kommerziellen Gründen oder  
anderen Arten der ökonomischen Ausbeutung" vervielfältigt  
werden sollen.  
 
Damit ist Statewatch nicht mehr von der Zustimmung der  
jeweiligen Behörde abhängig, wenn sie erlangte Dokumente  
im Internet veröffentlichen wollen. In der Statewatch- 
Datenbank befinden sich zur Zeit über 25.000 Einträge, davon  
4.000 offizielle Dokumente. Fraglich ist allerdings, ob  
Redaktionen unter die Regelung fallen. Denn sie verkaufen in  
der Regel aus ökonomischen Gründen ihre Informationen an  
ihre Leser.  
 
Voll Text 
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/5741/1.html
                   
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edited by Harkank 
published on: 2000-02-02 
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