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                Date: 2000-05-25
                 
                 
                Cybercrime rektal: BSA und andere Lobbies
                
                 
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      Es ergibt schon ein rares Bild, wie sich die vereinigten  
Lobbies der Geld/drucker, analogen Copyright/abzocker und  
privaten Steuerein/treiber rektal in die gesetzlich  
ermächtigten Behörden hinein/schleimen - weshalb diese  
Aussendung der Business Software Alliance ausnahmsweise  
im Volltext übermittelt wird. 
 
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Wichtige Etappensiege gegen Softwarepiraterie 
EU-Direktive zu E-Commerce und einstimmiges Votum zum  
Grünbuch über Piraterie verstärken Schutz geistigen  
Eigentums 
 
München (pts, 24. Mai 00/17:50) - Am 4. Mai setzte das  
Europa-Parlament gleich doppelt Zeichen für die  
Informationsgesellschaft der Zukunft: Zum einen wurde die  
EU-Direktive zu E-Commerce verabschiedet, die nun  
innerhalb von 18 Monaten in nationale Gesetze einfliessen  
wird. Einstimmig (504:0) fiel außerdem das Votum zum  
Copyright-Grünbuch der Europäischen Kommission aus.  
Dabei wurden alle Vorschläge der Industrie sowie der  
Interessenverbänden, darunter BSA, MPA, IFPI und ISFE (*)  
angenommen. 
 
Auf dem G8-Treffen in Paris unterstrich Robert Holleyman,  
Chief Executive Officer der BSA, am Dienstag die  
internationale Bedrohung durch "Cyber Crime". 
 
Computerkriminalität sowie entsprechende Schutz- und  
Abwehrmechanismen sind in den letzten Monaten stärker in  
den Fokus von Industrie und Regierungen gerückt. Vor  
diesem Hintergrund fielen jetzt auf EU-Ebene wichtige  
Entscheidungen: Die E-Commerce-Direktive konnte auf  
Grund neuer EU-Regelungen in Rekordzeit verabschiedet  
werden. Sie definiert den rechtlichen Rahmen für E- 
Commerce und regelt unter anderem Urheberrechte sowie die  
Verantwortung von Internet Service Providern für illegale  
Inhalte auf ihren Servern. 
 
Einstimmiges Votum gegen Softwarepiraterie 
 
Außerdem verabschiedete das Europa-Parlament einen  
Bericht zum Grünbuch der EU-Kommission "Bekämpfung von  
Fälschungen und Piraterie im europäischen Binnenmarkt"  
und folgte u. a. den entsprechenden Empfehlungen der  
Industrieverbände: Das Parlament betonte die "hohen  
wirtschaftlichen Schäden", die durch Piraterie entstehen, und  
kam zu dem Schluss, dass derartige Delikte "verheerende  
Auswirkungen auf Kreativität und Innovation" haben sowie  
"zumeist Teil weitreichend organisierter Kriminalität" seien.  
Daher forderte das Parlament verschiedene Maßnahmen  
gegen Piraterie, darunter höhere Strafen und zivile  
Sanktionen, stärkere Koordination der Mitgliedsstaaten  
untereinander und mit der EU-Kommission sowie die  
Berücksichtigung von Copyright-Aspekten bei  
Beitrittsverhandlungen. 
 
Fälschungen und Diebstahl von geistigem Eigentum fügen  
der europäischen Wirtschaft jährlich Milliardenschäden zu:  
Im Bereich Business Software lag der Verlust 1998 bei fast 3  
Mrd Euro, im Bereich Computerspiele und Entertainment  
Software erreichte er 6,7 Mrd Euro. Im gleichen Zeitraum  
büßte die Filmindustrie eine Mrd Euro ein und die  
Musikindustrie 360 Millionen. 
 
Die Koalition der Industrieverbände kreativer Berufsgruppen  
und Branchen(*) begrüßte den Schritt des Europa- 
Parlaments: "Das Votum des Parlaments ist ein großer  
Erfolg für Europa", kommentierte Isabelle Roudard, Director  
General der Interactive Software Federation of Europe (ISFE).  
"Damit adressiert das Parlament ein gravierendes und  
wachsendes Problem in der EU, das extrem negative  
wirtschaftliche, kulturelle und soziale Auswirkungen auf den  
Gemeinsamen Markt hat." 
 
G8 diskutieren Cyber Crime 
 
In dieser Woche beschäftigen sich auch die führenden  
Industrieländer der G8-Gruppe mit dem Phänomen  
Internetkriminalität. Als offizieller Delegierter der Industrie  
warnte Robert Holleyman, Chief Executive Officer der BSA,  
eindringlich vor der wachsenden Gefahr dieser neuen Form  
von Kriminalität: "Gerade die letzten Wochen haben gezeigt,  
dass Cyber Crime eine echte Bedrohung für die IT- 
Infrastrukturen rund um den Globus darstellt.  
Softwarepiraterie via Internet spielt dabei eine wesentliche  
Rolle. Oft stecken dahinter organisierte Gruppen, die auch  
auf anderen Gebieten der Internetkriminalität tätig sind. Es  
bedarf umfassender und gemeinsamer Anstrengungen aller  
Regierungen und beteiligten Industrien, um unsere  
Informationsnetze sowie damit unsere Wirtschaft und die  
Endverbraucher zu schützen." 
 
Für Fragen oder Hinweise auf illegale Software steht die  
gebührenfreie Hotline - Rufnummer 0800 - 17 18 010 zur  
Verfügung. 
 
Mitglieder dieser Koalition sind: BSA - Business Software  
Alliance; MPA - Motion Picture Association; IFPI -  
International Federation of the Phonographic Industry; ISFE -  
Interactive Software Federation of Europe; FIAPF -  
International Federation of Film Producers' Association; IVF -  
International Video Federation 
 
Informationen zur BSA Seit 1988 setzt sich der internationale  
Interessenverband Business Software Alliance (BSA)  
weltweit für den Schutz von Software als geistiges Eigentum  
ein. Ziel der BSA ist es, sowohl mit Aufklärungsprogrammen  
als auch gezielten Strafanträgen der betroffenen  
Herstellerfirmen, das weltweit grosse Volumen an  
raubkopierter Software einzudämmen. In diesem  
Zusammenhang unterstützt der Verband die weltweite  
Harmonisierung entsprechender Gesetze im Interesse eines  
freien Technologiehandels. 
 
Weltweite Mitglieder der BSA sind Adobe Systems, Apple  
Computer, Autodesk, Bentley Systems, Compaq, Corel,  
Filemaker, IBM, Intel, Intuit, Lotus Development,  
Macromedia, Microsoft, Network Associates, Novell, Sybase,  
Symantec und Walker Digital (priceline.com). 
 
Deutsche Mitglieder der BSA sind: Adobe Systems, Apple  
Computer, Autodesk, Corel, Filemaker, Macromedia,  
Microsoft und Symantec. BSA-Websites - Deutschland:  
http://www.bsa.de; International: http://www.bsa.org (Ende) 
 
Aussender: Agentur Beiersdorff Ansprechpartner: BSA  
Europe, Georg Herrnleben, email: georgh@bsa.de, Tel. +49- 
800 -17 18 010 
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2000-05-25 
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