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                Date: 2001-01-10
                 
                 
                NSA: Linux-Distribution für Spione
                
                 
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      US-Geheimdienst National Security Agency bietet Linux- 
Entwicklern Kooperation an | "Ultrasichere"  
Kernelerweiterungen sollen in Linux 2.5 integriert werden |  
Heftige Anleihen bei Sicherheitstechnologie von "Secure  
Computing" | Download auf der NSA-Site 
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Von Staats wegen damit beauftragt, die sensibelsten Daten  
keineswegs nur sicher zu verwahren, sondern auch zu  
erschürfen und zu bearbeiten, hat der Supergeheimdienst der  
USA, die NSA [National Security Agency], gestern einen -  
nach eigenen Angaben - "ultra-sicheren" Prototypen des  
Open-Source-Betriebssystems Linux der Öffentlichkeit  
vorgestellt. 
 
Linux-Ultrasecure wurde von der NSA in Zusammenarbeit mit  
Secure Computing, Network Associates und Mitre  
entwickelt. Im Jänner 2000 hatte Secure Computing den  
Auftrag an Land ziehen können, eine Hochsicherheitsversion  
von Linux für den Einsatz auf NSA-Computern zu entwickeln. 
 
Die NSA will ihre Sicherheitserweiterungen gemeinsam mit  
der Entwicklergemeinde für einen Einbau in zukünftige Linux- 
Versionen vorbereiten. Reaktionen der Linux-Programmierer  
zu dem NSA-Vorschlag liegen bisher nicht vor. 
 
Für die nationale Sicherheitsbehörde der USA [NSA] besteht  
allerdings auch ein fundamentaler Interessenskonflikt.  
Einerseits muss sie ein Interesse daran haben, ihre eigenen  
Computer so sicher wie möglich zu machen, andererseits  
würden ihre nachrichtendienstlichen Lauschtätigkeiten  
natürlich kräftig davon profitieren, wenn der Rest der Welt  
vergleichsweise unsichere Computer betreibt. 
 
Der nun vorgestellte Prototyp lehnt sich stark an die "Type  
Enforcement"-Technologie von Secure Computing an. Damit  
soll es möglich werden, eine zusätzliche Sicherheitsebene  
einzuziehen, auf der definiert werden kann, ob ein  
Systemoperator bestimmte Operationen überhaupt  
durchführen darf oder nicht. Mit "Type Enforcment" können  
die Systemuser in definierte Gruppen eingeteilt werden,  
denen jeweils nur bestimmte Aktionen im Gesamtnetzwerk  
gestattet sind. Auch mögliche Sicherheitsrisiken durch  
fehlerhafte Anwendungsprogramme sollen dadurch minimiert  
werden. Der NSA-Prototyp liegt - Quellcode inklusive - auf  
der Website der NSA bereit. 
 
Mehr 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=54013
                   
 
 
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edited by Harkank 
published on: 2001-01-10 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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