| 
          
         | 
        
          
            <<  
             ^ 
              >>
          
          
            
              
                Date: 2001-03-23
                 
                 
                Digisignatur von Microsoft geklaut
                
                 
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                 
                
      Unbekannte sind seit Wochen im Besitz zweier Zertifikate  
mit echten Signaturen von Microsoft und Verisign | Viren  
können damit als echte MS-Programme deklariert werden |  
Zertifikate tragen Datum 30. und 31. Jänner | "Verisign hat  
königliche Scheiße gebaut", sagt Russ Cooper update vor  
0min  
 
 
Wie in der Nacht auf heute bekannt wurde, haben  
Unbekannte, die sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgaben,  
vom Marktführer für digitale Signaturen, Verisign, irrtümlich  
mindestens zwei Zertifikate erhalten, die durch einen  
Originalschlüssel von Microsoft autorisiert sind. 
 
Diese so genannten Class3-Digital-Certificates werden dazu  
benutzt, um Active X Controls, Makros und andere  
Programme zu signieren. 
 
Damit soll sichergestellt werden, dass ein zum Beispiel via  
WWW übermitteltes Programm tatsächlich von Microsoft und  
nicht etwa von unbekannten Dritten stammt. 
 
Viren als MS-Programme Bereits seit Ende Jänner sind zwei  
Zertifikate im Umlauf, die etwa Viren oder Trojanern  
bescheinigen können, originale MS-Programme zu sein -  
unter der Bürgschaft Verisigns, gezeichnet durch einen  
echten Key von Microsoft. Die Warnung von CERT  
 
Grundsätzliche Dialogbox 
 
Nur eine Dialogbox, in der von allgemeinen Chancen und  
Risiken digitaler Zertifikate die Rede ist, muss vor dem  
Installationsvorgang geklickt werden. 
 
Zu bestätigen ist nur, dass man von Microsoft signierten  
Zertifikaten grundsätzlich traut. 
 
 
Patch in Arbeit Wozu die beiden mit 30. und 31. Jänner 2001  
datierten Zertifikate bereits benutzt wurden, ist unbekannt,  
ein Patch von Microsoft ist nach Angaben aus Redmond in  
Arbeit. MS Security Bulletin  
 
"Königliche Scheiße" 
 
 Was Verisign angeht, so wurde nicht nur bei Ausgabe der  
Zertifikate an angebliche Mitarbeiter von Microsoft  
geschlampt. 
 
Der Weltmarktführer bei digitalen Signaturen hat in seine  
Zertifikate keinen automatischen Rückcheck eingebaut, ob  
diese überhaupt noch gültig sind. 
 
Wer prüft schon vor der Software-Installation von MS signierte  
Verisign-Zertifikate manuell noch einmal nach? Das fragt sich  
nicht nur Russ Cooper, Moderator der bekannten NTbugtraq- 
Mailing-List, der den Fall mit "Verisign hat königliche  
Scheiße gebaut" zusammenfasst. 
 
Source 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=61409
                   
 
 
 
-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
    
                 
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                
edited by Harkank 
published on: 2001-03-23 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
                    subscribe Newsletter
                  
                   
                
- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- 
                
                  <<  
                   ^ 
                    >> 
                
                
               | 
             
           
         | 
         | 
        
          
         |