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                Date: 2000-07-03
                 
                 
                Interpol patrouilliert im Netz
                
                 
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      Polizeiorganisation bisher nicht durch IT-Kompetenz  
aufgefallen | Kooperation mit dem "Stanford Research  
Institute" soll dies ändern | Sammelt seit Jahrzehnten Daten  
zur Netzwerksicherheit | Neues "Cybercrime"-Netzwerk  
geplant 
 
Die Polizeiorganisation Interpol, die bislang nur durch  
Abwesenheit oder Inkompetenz zu allen Internet-Themen  
aufgefallen ist, will sich durch eine strategische Partnerschaft  
mit einem Schlag ins Netzzeitalter katapultieren und zentrale  
Anlaufstelle in "Cybercrime"-Belangen werden. 
 
Dies soll durch eine umfassende Datenbank geschehen, in  
der die Interpol-Erkenntnisse zu "klassischen" Verbrechen  
mit der umfangreichen Datensammlung des "Stanford  
Research Institute" zu Computer- und Netzwerksicherheit  
kombiniert werden. 
 
Von "com" zu "int" Interpol [1923 gegründet] müsste sich  
eigentlich in Netzwerken auskennen, ist die Organisation  
doch nichts anderes als ein internationales Polizei- 
Informationsnetz ohne eigenen Vollzugs- oder  
Ermittlungsapparat. Die Organisation hat sich in den letzten  
Monaten auch einen neuen Webauftritt verpasst und von  
"interpol.com" zu "interpol.int" gewechselt. 
 
Das "Stanford Research Institute" [SRI] hat seit Jahrzehnten  
immer wieder nicht öffentliche Konferenzen zu den Themen  
Computer- und Netzwerk-Sicherheit veranstaltet [vor allem für  
die Privatwirtschaft] und verfügt dadurch über ein  
ausführliches und historisch relativ vollständiges Archiv zu  
diesen Themen. 
 
Diese Erkenntnisse und Daten fließen in das neue Interpol- 
Netzwerk über die kommerzielle SRI-Tochter Atomic  
Tangerine ein. 
 
Von der Pfeife zum Laptop Interpol ist offensichtlich durch die  
Ereignisse des letzten halben Jahres und insbesondere  
durch das Medienecho auf den "ILOVEYOU"-Virus dazu  
gebracht worden, das Thema "Cybercrime" ernst zu nehmen. 
 
Noch im letzten November klangen die Äußerungen auf der  
Interpol-Jahresversammlung zum Thema eher wie die  
Vorschläge und Ansichten von Provinzpolitikern im  
Wahlkampf: Das Netz werde von Terroristen und Verbrechern  
dominiert, die es zur Abwicklung ihrer Geschäfte nutzen  
[Finanz-Betrügereien, Erpressung, Geldwäsche und  
Kinderhandel], Propaganda betreiben, Waffen verschieben  
und Mitglieder rekrutieren, führte damals der Interpol- 
Vorsitzende Toshinori Kanemot aus. 
 
Mehr 
http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=34026
                   
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quintessenz wird dem/next auf einen eigenen Server 
übersiedeln. Diese Tagline hilft uns dabei 
http://www.fastbox.at
                   
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edited by Harkank 
published on: 2000-07-03 
comments to office@quintessenz.at
                   
                  
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